PDM‐System

Aufbau und Einführung eines Produktdatenmanagements (PDM)

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Kurz­be­schrei­bung des Vor­ha­bens

Die geplan­ten Maß­nah­men die­nen dem Auf­bau und der Ein­füh­rung einer zukunfts­si­che­ren Pro­dukt­da­ten­ver­wal­tung (PDM) mit­tels ent­spre­chen­der Soft­ware und Hard­ware (Ser­ver und Daten­spei­cher), um die Daten­men­gen aus der Kon­struk­ti­on hand­ha­ben zu kön­nen.

Als Her­stel­ler von Anla­gen und Son­der­ma­schi­nen ist die Thom Metall– und Maschi­nen­bau GmbH seit Jah­ren zuneh­mend euro­pa­weit und welt­weit erfolg­reich tätig. Mit dem Wachs­tum ist die Hand­ha­bung, Ver­wal­tung und Siche­rung der Pro­dukt­da­ten ein sehr wich­ti­ger Bestand­teil der Wett­be­werbs­fä­hig­keit. Die Her­aus­for­de­run­gen, die die viel­fäl­ti­gen Auf­ga­ben im Bereich der Ent­wick­lung, Kon­struk­ti­on und Fer­ti­gung von kom­ple­xen Maschi­nen mit sich brin­gen, las­sen sich bei wach­sen­der Mit­ar­bei­ter­zahl nur mit ent­spre­chen­der Hard‐ und Soft­ware bewäl­ti­gen. Die Zusam­men­ar­beit in Teams und das Simul­ta­ne­ous Engi­nee­ring sind unter dem bestehen­den Sys­tem nur begrenzt mög­lich und mit vie­ler­lei Her­aus­for­de­run­gen ver­bun­den:

  • Daten­ver­lust durch sys­tem­be­dingt unkla­re Hier­ar­chie der Zugriffs­rech­te und kei­ne Steue­rung durch Benut­zer­grup­pen vom Betriebs­sys­tem (Ser­ver und loka­le Arbeits­plät­ze)
  • Benutz­er­re­geln wer­den nicht von einer Soft­ware gesteu­ert, son­dern von jedem Mit­ar­bei­ter inter­pre­tiert und aus­ge­legt
  • Bau­teil­da­ten wer­den nicht zwangs­wei­se gepflegt und sind daher zum Teil miss­ver­ständ­lich und unvoll­stän­dig
  • Hän­di­sche Ablei­tung von Stück­lis­ten und komplizierte/aufwendige Bear­bei­tung von Daten nach der Kon­struk­ti­on für das vor­han­de­ne ERP Sys­tem
  • Ein unkon­trol­lier­tes Anle­gen von Daten im Daten­stamm von z.B. Kauf­tei­len und Norm­tei­len führt zu aus­ufern­den, unge­nutz­ten Daten­men­gen und unnö­ti­gen Kos­ten
  • Lan­ge Lade­zei­ten auf­grund star­ker Zugriffs­zah­len auf dem Daten­spei­cher für die Kon­struk­ti­on und sons­ti­ge Daten durch alle Mit­ar­bei­ter

Ziel ist der Auf­bau einer öko­no­mi­schen und zukunfts­fä­hi­gen Hard­ware­struk­tur, die als Grund­la­ge für eine ska­lier­ba­re Soft­ware­um­ge­bung mit siche­rer Daten­hand­ha­bung und Spei­che­rung dient. Im Kern des Inno­va­ti­ons­vor­ha­bens steht die Vor­ga­be von Leit­plan­ken“ für den Umgang mit Pro­dukt­da­ten, gesteu­ert durch eine PDM Soft­ware mit ent­spre­chen­den Benut­zer­rol­len und -regeln, Zugriffs­rech­ten und all­ge­mein­gül­ti­gen Vor­ga­ben. Wei­ter wer­den durch Ver­ein­fa­chun­gen und Stan­dar­di­sie­rung wich­ti­ge Res­sour­cen frei­ge­ge­ben und Feh­ler­mög­lich­kei­ten ver­rin­gert. Durch effi­zi­en­te Kon­trol­le, ein­heit­li­che Vor­ga­ben und kla­re Struk­tu­ren für alle Benut­zer in den ver­schie­de­nen Rol­len wird die Doku­men­ta­ti­on von Ände­run­gen ver­bes­sert. Durch loka­les Arbei­ten mit den Pro­dukt­da­ten wird der Daten­strom im gesam­ten Netz­werk ver­rin­gert. Ein in den tech­ni­schen Spe­zi­fi­ka­tio­nen noch zu bestim­men­der neu­er Daten­spei­cher dient allein einer siche­ren Spei­che­rung der Kon­struk­ti­ons­da­ten. Ande­re Pro­zes­se z.B. aus dem Work­flow­ma­nage­ment lau­fen dann nicht auf die­sen Spei­cher und kön­nen das Pro­dukt­da­ten­ma­nage­ment daher nicht ver­lang­sa­men.


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